Frau Lidia Maksymowicz lebt heute in Krakau und wurde mit 3,5 Jahren als politisch Gefangene mit ihrer Familie im Dezember 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie musste dort 13 Monate in einer der Kinderbaracken allein „überleben“, bevor Sie im Januar 1945 befreit wurde. Ihre Mutter schickte man auf einen der Todesmärsche. Über die Zeit im Lager und ihre Lebensgeschichte danach, erzählt Frau Maksymowicz sehr berührend. Sie bleibt dabei nicht nur in der Vergangenheit, sondern schlägt auch eine Brücke zu unserem Leben heute. Sie gibt Denkanstöße für ein sinnerfülltes Leben ohne Hass und Neid. Verantwortung im persönlichen Umfeld und für unsere Gesellschaft zu übernehmen und dabei demokratische Prozesse mit zu gestalten, lautet ihre Botschaft. Frau Maksymowicz ist eine der letzten Überlebenden des KZ Auschwitz Birkenau. Sie sagt: “Die Welt ist gerade dabei, zu vergessen, was damals geschah.“
Für 2025 sind wieder Gespräche mit Frau Maksymowicz in Sachsen geplant. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.